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Nachgeschaut: Rosskastanien

Vor kurzem nachgeschaut: Warum hilft Rosskastanie bei Thrombose?

Die Samen der Rosskastanie enthalten Aescin. Der Wirkstoff dichtet die geschädigten Blutgefäße ab, dadurch gelangt weniger Flüssigkeit aus den Venen ins Gewebe. Zudem gibt Aescin den Venen Spannkraft zurück. Allerdings nur bei ausreichender Dosierung: 100 Milligramm am Tag. Diese Menge ist mit Salben und Gels bei normaler Anwendung kaum erreichbar, das gelingt eigentlich nur mit Tabletten. Zudem steigt bei übermäßiger Anwendung von Creme oder Gel die Gefahr von Hautreizungen. Wenn Venencremes Erleichterung bringen, liegt das eher an ihrem kühlenden Effekt. Der aber lässt sich auch mit kaltem Wasser erzielen – preiswert und ganz ohne Reizungen.

via: http://www.hr-online.de/websit[…]ment_36838656&seite=3

Wenn sie zum Arzneimittel verarbeitet werden sollen, muss ihnen die wichtigste Wirkstoffgruppe, das Aescin, entzogen werden. Der Extrakt wird dann auf einen bestimmten Aescingehalt eingestellt. Er hilft bei Beschwerden der chronischen Veneninsuffizienz – bei Schweregefühl, Schmerzen, Schwellungen und Juckreiz in den Beinen sowie bei nächtlichen Wadenkrämpfen. Das ist medizinisch bedeutsam, denn etwa sechs Millionen Bundesbürger sind davon betroffen.

„Aescin ist in seiner Wirkung gut untersucht, es dichtet die geschädigten Blutgefäßwände ab, so dass weniger Flüssigkeit aus den Venen ins Gewebe übertritt“, teilt der Würzburger Studienkreis mit. Dadurch werde die Ansammlung von Wasser in den Beinen verringert. Im Zusammenspiel mit anderen Inhaltsstoffen wie Flavonoiden, Cumarinen und Gerbstoffen wirke der Rosskastanien-Extrakt insgesamt venenstärkend und entzündungshemmend.

via: http://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/artikel/rosskastan/

Weitere Links:
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/rosskast.htm

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

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