Kids

Nicht zugelassene und zertifizierte Kindersitze sind lebensgefährlich

In den ersten 6 Minuten des oben eingebundenen Videos sieht man den Vergleich eines günstigen Kindersitz-Modells aus Fernost mit einem Modell von Britax, welches alle erforderlichen EU-Standards erfüllt.

Grund für diesen Test ist die Tatsache, dass ins Besondere in Großbritannien vermehrt günstige jedoch illegale, durch das Internet vertriebene Kindersitze über diverse Plattformen zu erwerben sind. Wie man im Video eindrücklich sieht, bieten diese preisgünstigen Kindersitze jedoch keinerlei Sicherheit und ein Unfall hätte dramatische Folgen.Fake Carseats

Das Auto im Video hat zum Zeitpunkt des Crashs eine Geschwindigkeit von 64,37 km/h. Während der Dummy im Britax-Kindersitz sicher gehalten wird, fliegt der Dummy im Fernost-Modell nahezu ungebremst frontal aus dem Auto.

Noch ein paar Tipps für eine sichere Fahrt mit kleinem Menschen:

  • Nur offiziell zugelassene Kindersitze mit ECE Prüfzeichen verwenden.
  • Das Gewicht des Kindes ist essenziell: Europaweit gibt es anerkannte Gruppen, die Kinder nach Gewicht einteilen und ihnen damit den idealen Kindersitz zuweisen.
  • Kinder sollten nie in dicken Jacken transportiert werden, da dies die korrekte Gurtspannung beim Anschnallen beeinflussen kann. Daher lieber eine Decke über das Gurtgeschirr legen.
  • Second Hand ist Trend, wenn aber die Vorgeschichte des Sitzes nicht bekannt ist, raten wir, im Zweifel lieber einen neuen Kindersitz anzuschaffen.
  • Obwohl gesetzlich ein rückwärtsgerichteter Transport nur bis zu 9 kg vorgeschrieben ist, empfehlen wir, das Kind so lange wie möglich in rückwärts gerichteten Systemen zu transportieren.

Wie in dem Beitrag „BABYAUSSTATTUNG: MEINE EMPFEHLUNGEN“ bereits erwähnt, nutzen wir bis jetzt den Baby Safe plus II von Britax, der von der Geburt bis 13 kg verwendbar ist. Ein ausführlicher Bericht über den Kindersitz ist bereits in Arbeit und sollte bald online gehen.

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

Schreib einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar