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Wiko Rainbow UP

Von meinen Besuchern, die herrpfleger.de per Handy ansteuern, verwenden über 50% ein Handy mit Android als Betriebssystem. Meine Android-Nutzung hat bei Android 2.0 aufgehört und somit war es höchste Zeit, dass ich mir mal wieder ein Handy mit Android etwas genauer anschaue. Da kam es sehr gelegen, dass Wiko aktuell mit dem Rainbow UP ein günstiges aber leistungsstarkes Einsteigerhandy auf den Markt bringt, welches mit Android 5.0 (Lollipop) ausgestattet ist, und mir dieses zum Testen zur Verfügung gestellt hat.

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Technik

Mit einem Preis von 159,00 Euro gruppiert sich das Wiko Rainbow UP in die Kategorie der Einsteigerhandys ein, wobei sich die Liste der Features eher so liest, als gehöre es mindestens in das Mittelklassen-Segment.

Android Lollipop läuft flüssig auf einem 1,3 GHz Quad-Core Prozessor, welchem 1 GB RAM zur Verfügung stehen.

Das Display hat eine Abmessung von 5 Zoll und ist somit sogar größer als der Display bei meinem iPhone 6 (4,7 Zoll). Die Auflösung ist in HD mit 1280×720 Pixeln.

Wirklich erstaunt hat mich die wirklich kompakte Bauweise mit einer Dicke von 8,5 mm. Die Höhe beträgt 143,3 mm und die Breite 71 mm. In das Handy ist fest ein 2800 mAh starker Akku verbaut, der erstaunlich lange hält. Zwar habe ich noch nicht so viel Zeit mit dem Handy verbracht, aber so wie es bisher ausschaut, kommt man problemlos über einen Tag aus, wenn nicht sogar über 2 Tage, bis zum nächsten Aufladen.

Trotz des leistungsstarken Akkus bringt das Handy nur 125 Gramm auf die Waage und liegt mit dem Gewicht bequem in der Hand und verschwindet fast unbemerkt in der Hosentasche.

Als interner Speicher stehen 8 GB zur Verfügung. Effektiv verfügbar davon sind 4,75 GB. Nach der Installation der wichtigsten Apps bin ich nun bei 2,11 GB freiem Speicher.

Wird mehr Speicherplatz benötigt, z.B. für Musik oder Fotos, so kann der Speicher durch eine Micro-SD-Karte auf bis zu 64 GB erweitert werden. Zugang zum SD-Karten-Slot bekommt man durch die Entfernung der Rückseite.

Kamera

Das Wiko Rainbow UP besitzt eine 8 MP Kamera sowie eine Frontkamera mit 5 MP. Die rückseitige 8 MP-Kamera ist zudem mit einem LED-Blitz ausgestattet.

Die Aufnahmen der Kamera hauen mich zwar nicht komplett vom Hocker, aber für den schnellen Schnappschuss zwischendurch oder zur Aufnahme von Sachen für meine ToDo-Liste, reicht sie auf jeden Fall.

Ungewöhnlich für diese Geräteklasse ist die Frontface-Kamera mit 5 MP, welche schnelle und gutaussehende Selfies erlaubt. Für ein Handy in der „Easy&Fun“-Kategorie natürlich unerlässlich.

Dual-SIM

Dual-Sim bedeutet, ich kann das Telefon mit zwei SIM-Karten unterschiedlicher Anbietern füttern und dann wählen, über welche SIM-Karte welche Aktivitäten wie „Mobilfunkdaten“, „Anrufe“ sowie „SMS“ laufen sollen.

Ein absolut geniales Feature meiner Meinung nach, da man somit z.B. für die Mobilfunkdaten einen günstigen Datentarif wählen kann und für Anrufe eine Prepaid-Karte, die eine Gesprächs-Flat zum Partner beinhaltet. Oder aber auch die Nutzung von privater und geschäftlicher Nummer auf einem Handy.

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Dual-SIM

Zugriff zu den SIM-Karten hat man durch Abnahme der Handy-Rückseite. Hat man zwei SIM-Karten eingelegt, sieht man auch in der Statuszeile die Signalstärke beider Anbieter.

Android 5.0 – Lollipop

Wie in der Einleitung erwähnt, war mein letzter Kontakt mit Android zu Zeiten, als die Versionierung noch mit einer 2 begann. Mittlerweile hat Android einen langen Weg hinter sich gebracht und einges dazugelernt. Die wichtigsten Apps sind problemlos im Play Store zu finden und lassen sich schnell installieren.

Ich muss sagen, dass es mir als eingefleischter iOS-User sehr viel Spaß macht Android zu erkunden und kennen zu lernen. Mittlerweile ein sehr ausgewachsenen und funktionsreiches System.

Überrascht war ich über die FM-Radio-Funktion, welche noch nicht mal in den Specs von Wiko hervorgehoben wurde. Manchmal ist es eben auch mal ganz nett, einfach mal dem örtlichen FM-Radio zu lauschen, falls das Datenvolumen zum Streamen von Soundcloud zu knapp wird. Zum Radio-Empfang muss aber das mitgelieferte Headset angeschlossen sein, welches dann als Antenne fungiert.

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Lieferumfang

  • Wiko Rainbow UP
  • Headset
  • Micro-USB-Kabel
  • Netzteil
  • Kurzanleitung

Fazit

Ich finde es absolut erstaunlich, was für ein gutes und rundes Gesamtpaket das Wiko Rainbow UP zu einem vergleichsweise günstigen Preis bietet. Von meinem Gefühl her bekommt man für sein Geld sogar mehr, als man es erwarten kann: großer 5-Zoll-Display mit HD-Auflösung auf dem die aktuelle Android-Version Lollipop flüssig erstrahlt. 8 GB internen Speicher, der für Einsteiger erstmal ausreicht und bei Bedarf erweitert werden kann. Und als Bonus bekommt man noch eine ganz gute Kamera dazu, eine sehr gute Selfie-Kamera sowie wirklich nette Features wie Dual-Sim oder auch die FM-Radio-Funktion.

Gerade für Menschen, die den Umstieg vom Feature-Phone zum Smartphone wagen, ist das Wiko Rainbow UP eine gute Möglichkeit um günstig ein wirklich ausgereiftes, schönes und günstiges Android-Smartphone kennen zu lernen.

Mehr über das Wiko Rainbow UP erfahren

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Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

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