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Test: Blizzard CX1 – Beutelloser Staubsauger von Miele

Eine Innovation, welche auf der IFA 2016 vorgestellt wurde, hat den Weg zu mir gefunden: der beutellose Bodenstaubsauger Blizzard CX1 von Miele. Es ist das erste Mal, dass Miele einen Staubsauger ohne Beutel in sein Staubsauger-Sortiment aufnimmt. Wie gut sich der Staubsauger im Haushaltsalltag schlägt, sowohl beim Saugen als auch bei seiner eigenen Reinigung, davon möchte ich im Folgenden berichten.

Denke ich an hochwertige Gerät in unserem Haushalt, die wirklich solide funktionieren und ihr Qualitätsversprechen halten, so sind es die Geräte von Miele. Unsere Miele Spülmaschine spült und spült, die Miele Waschmaschine wäscht und wäscht und der Staubsauger erledigt seine Aufgabe auch nach Jahren immer noch ohne Leistungseinbußen. Somit ist die Messlatte, die ich für den Blizzard CX1 anlege, auf Grund der bisherigen Erfahrung mit Miele-Produkten, sehr hoch.

Blizzard CX1 ausgepackt und ausprobiert

Die erste Inbetriebnahme des beutellosen Staubsaugers ging schnell über die Bühne. Staubsauger mit Saugschlauch verbunden, Saugschlauch mit Handgriff verbunden, Handgriff und Saugrohr zusammengesteckt und Saugrohr mit Bodendüse verbunden – fertig! Stecker in die Steckdose und es konnte losgehen mit Saugen. Kein vorheriges Einlegen eines Staubsaugerbeutels, weil ja beutellos – sehr angenehm!

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Bereits von älteren Modellen von Miele Staubsaugern war mir die Auswahl der Saugstärke über einen Drehregler auf der Oberseite des Staubsaugers bekannt. Von „min“ für z.B. das Absaugen von Vorhängen bis hin zu „max“ für Hartböden wie Fliesen oder auch für stark verschmutze Teppiche können insgesamt 4 Leistungsstufe ausgewählt werde. Nach kurzer Zeit hat man heraus, auf welchen Böden man welche Leistungsstufe auswählen muss, um die Bodendüse leicht über den Boden schieben zu können und ein gutes Saugergebnis zu erzielen.

Auf der Oberseite des Staubsaugers befinden sich noch drei weitere Knöpfe. Zwei große Knöpfe zum Ein-/Ausschalten und für die Kabelaufwicklung. Beide angenehm groß und deutlich mit einem Symbol erkenntlich, so dass man sie bequem mit dem Fuß bedienen kann. Besonders bei der Kabelaufwicklung ist die Comfort-Kabelaufwicklung, bei der durch einmaliges Antippen das gesamte Kabel aufgewickelt wird.

Das Kabel hat eine gut ausreichende Länge und bietet damit einen Aktionsradius von 10 Metern an. Dadurch kann das häufige Wechseln der Steckdosen reduziert werden.

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Neben dem Drehregler für die die Saugleitung befindet sich der etwas unscheinbare „ComfortClean“-Knopf. Dieser kann für 2 Sekunden gedrückt werden für die manuelle Aktivierung der Selbstreinigungsfunktion des Feinstaubfilters. Zur automatischen Selbstreinigung später mehr.

Der Handgriff und das Teleskop liegen angenehm in der Hand und auch längere Saug-Sessions sind möglich, ohne dass der Arm müde wird. In den Eco Comfort-Handgriff integriert ist bereits der Saugpinsel, den man durch Druck auf eine Entriegelungstaste nach vorne schieben kann. Anfänglich für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da ich sonst einen separaten Saugpinsel gewohnt war, aber mittlerweile finde ich es sehr gut, dass er am Handgriff sofort zur Stelle ist wenn er gebraucht wird und ich ihn auch nicht mehr verlegen kann. Da er nun fest integriert ist, kann man ihn zwar nicht mehr selbst absaugen, aber bisher hat ein einfaches Abstreifen mit der Hand gereicht, um die Borsten vom Staub wieder zu befreien.

Ich bin immer wieder begeistert, wie groß mein Aktionsradius bei voll ausgezogenem Saugrohr in Verbindung mit dem Handgriff ist.

Bei dem Saugrohr handelt es sich um eine Teleskopstange, also um zwei ineinander gesteckte Rohrteile, welche somit auf die gewünschte Bedienhöhe eingestellt werden kann. Gerade in Verbindung mit dem Handgriff lässt sich damit auch für große Menschen (ich bin 1,86 m) der Sauger bequem bedienen.

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Neben dem integrierten Saugpinsel im Handgriff, befindet sich integriert auf der Rückseite des Gerätes noch eine Polsterdüse und eine Fugendüse. Dort sind sie schnell und einfach zugänglich auch ohne das Öffnen einer Klappe – gefällt mir sehr gut!

Auch wenn der Staubsauger selbst wuchtiger und schwerer ist als seine Geschwister mit Beutel, so ist er doch dank vier Rollen auf seiner Unterseite sehr wendig und gut manövrierbar. Nachteilig ist sein höheres Gewicht jedoch beim Saugen von Treppen bzw. auch beim Transport von einer unteren Etage zur nächsthöheren Etage.

Die mitgelieferte Bodendüse eignet sich wunderbar für das tägliche Saugen von Teppichen, Teppichböden und Hartböden wie Fliesen oder Parkett. Das Ausfahren der Borsten geschieht einfach durch das Betätigen der Fußtaste. Die Fußtaste ist gut und einfach zu bedienen und Bedarf keinen speziellen Kraftaufwand, wie ich es von anderen Fußschaltern kenne. Bei uns wechselt der Boden regelmäßig von Parkett zu Fliesen über zu Teppich, wodurch ein regelmäßiges Umschalten der Bodendüse notwendig ist – mit der mitgelieferten Düse klappt dies reibungslos. Hier zeigt sich für mich mal wieder die typische Miele-Qualität.

Möchte man den Staubsauger richtig Verstauen oder auch nur eine kleine Saugpause einlegen, so gibt es zwei Parkpositionen: entweder steht das Gerät senkrecht oder aber auf seinen vier Rollen und das Saugrohr wird seitlich eingeklinkt.

Höchste Saugleistung dank Vortex-Technologie

Miele war es bei der Entwicklung seines ersten beutellosen Staubsaugers sehr wichtig, dass man sowohl bei der Saugleistung als auch bei der Hygiene beim Entleeren des Staubsaugers keine Abstriche machen muss.

Deshalb haben sich die Produktentwickler für die Vortex-Technologie entscheiden, bei der die angesaugte Luft und der angesaugte Staub mit Hilfe der Zentrifugalkraft in einem Wirbel (Vortex) voneinander getrennt wird. Insgesamt werden innerhalb des Staubsaugers Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erzeugt. Durch die entsprechende Luftumlenkung im Gerät wird  der Grob- und der Feinstaub besonders effektiv getrennt und landet entweder im transparenten Staubbehälter oder im Behälter mit dem Feinstaubfilter.

Beutellos und hygienisch?

Während dem Saugen kann man im transparenten Auffangbehälter gut beobachten, was man bereits alles aufgesaugt hat und wann es Zeit ist, den Auffangbehälter zu entleeren. Dieser wird an einem Griff einfach aus dem Gerät genommen und kann dann über einem Mülleimer entleert werden. Dafür reicht ein einfach Klick auf den gelben Knopf und der Grobstaub entleert sich senkrecht nach unten. In Kontakt mit dem Staub kommt man dabei nicht.

ComfortClean

Während der grobe Staub einfach über einem Mülleimer entleert werden kann, wird der Feinstaub in den sogenannten Gore®CleanStream®-Feinstaubfilter geleitet, der sich hinter dem Auffangbehälter im Staubsauger befindet. Dieser Filter ist mit einem Sensor ausgestattet und reinigt sich bei entsprechender Verschmutzung selbst. Hat man eine große Menge Staub auf einmal aufgesaugt, kann die Selbstreinigung durch einen 2-sekündigen Druck auf den Knopf auch manuell gestartet werden.

Ein bis zweimal pro Jahr muss der Filter unter fließendem Wasser gereinigt werden, worüber man über den ComfortClean-Knopf hingewiesen wird. Der Feinstaubfilter ist somit kein Einwegprodukt, sondern hält ein Geräteleben lang.

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Und bevor die Luft den Staubsauger wieder an der Geräteaußenseite verlässt, wird diese noch durch einen HEPA-Filter geleitet, der auch kleinste Allergene und Partikel auffängt und dafür sorgt, dass die Abluft aus dem Staubsauger sauberer ist als die Raumluft.

Der Blizzard CX1 hinterlässt die Luft besser als er sie vorgefunden hat.

Preis

Das hier vorstellte Modell, der Blizzard CX1 Excellence EcoLine, ist ab sofort im Handel für 319,00 € erhältlich. Für 100 € mehr bekommt man das Modell der Comfort-Line, welches u.a. einen Funk-Handgriff bietet, über den man am Griff die Saugleistung einstellen kann.

Fazit

Mich hat der erste beutellose Staubsauger von Miele überzeugt. Und ich denke, dass mir das volle Ausmaß auch erst vollständig bewusst wird, wenn ich merke, dass ich keinen Staubsaugerbeutel mehr wechseln muss und dass bis auf die Stromkosten der Blizzard CX1 keine weiteren Folgekosten mehr hat.

Der einzige Punkt der mir nicht gefällt ist, dass der Staubsauger wuchtiger, schwerer und etwas klobiger ist im Vergleich zu seinen Konkurrenten mit Beutel. Mit dem Design, der Saugleistung und dem hygienische Handling bin ich absolut zufrieden.

Ein toller Staubsauger, entwickelt und gefertigt in Deutschland, mit einer sagenhaften Saugleistung!

Mehr Infos: der Blizzard CX1 von Miele

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Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

7 Kommentare

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  • Hallo Matthias,

    der Blizzard CX1 ist ja echt ein richtig cooles Teil. Was mir gefällt ist das er beutellos ist. Bisher waren die Miele Staubsauger ja größtenteils nur mit Beutel im Sortiment.

    Wie lange hast du den Sauger bereits im Dienst?

  • wenn dieser Staubsauger wirklich so toll ist, dann ist das mein nächster und kein Dyson ! Miele ist mir auch lieber.

  • Hallo Matthias,
    Ich überlege mir auch den Blizzard zuzulegen da ich mit Meile Geräten auch nur stehts positive Erfahrungen hatte. Was mich interessiert ist wie sich der Sauger mit Katzenhaaren und feinem Katzenstreu verhält? Hast du damit Erfahrung? Falls nich wie schätzt du den Sauger mit Umgang von Katzenhaaren ein?

    Besten Dank für eine Rückantwort.
    Oliver

    • Hi Oliver,

      da leider keine Katze in unserem Haushalt lebt, konnte ich damit noch keine Erfahrungen machen.
      Katzenstreu ist bestimmt kein Problem, da er hier problemlos Asche und feine Späne beim Kamin weg saugt.
      Erfahrung mit kurzen Tierhaaren habe ich zwar keine, aber dafür mit langen Frauenhaaren und auch die saugt der Blizzard CX1 problemlos auf. Dafür muss aber auch regelmäßig die Bodendüse abgesaugt werden, da sich dort auch gerne die Haare in den Borsten verfangen.

      Die Saugleitung ist wirklich fantastisch!

  • Ich habe mich gestern davon überzeugen lassen und ihn auch gekauft, jedoch das Modell mit der Handsteuerung. Aber erst als man mir dafür einen super Preis gemacht hat. Ich habe viele Jahre immer Dyson gehabt, allerdings sind mir die neuen Modelle zu klotzig. Vor 18 Monaten habe ich mir dann- auf Kaufberatung – einen Beutellosen von Rowenta gekauft. Das war mein größter Fehler, also war ich es gestern satt und bin wieder los. Gestern Abend dann schnell den Miele zusammen gebaut und direkt zur Probe gesaugt. Was soll ich sagen- bin total begeistert. Die Saugkraft ist enorm, der Sauger wird per Taste angemacht und der Rest erfolgt durch drücken der kleinen Tasten am Sauggriff, entweder mehr oder weniger stark. Dieser Miele Staubsauger ist jeden Euro wert.

  • Hallo Matthias
    danke für deinen Test. Ich bin als Student auf der Suche nach einem kleinen, handlichen Staubsauger. außerdem sollte er natürlich nicht die Welt kosten :)

    Das beutellose Design finde ich auch ansprechend. Mir geht das Wechseln bei meinem alten Staubsauger gehörig auf den Zeiger :)

    Der Blizzard ist definitiv in die engere Auswahl geraten.

    LG

    Moritz

  • Wir haben uns im November 2016 den Blizzard nach den tollen Testergebnisse gekauft ! Ist ja Miele Muß ja Klasse sein ! Probleme gab es gleich von Anfang an 1. Läßt sich der Staubbehälter nicht gut aus dem Gerät herausnehmen und 2. bei entleeren fällt immer wieder die Gummidichtung raus. Nun gut daran haben wir uns gewöhnt, ist ja ein Miele. Nach noch nicht mal einem Jahr Benutzung wurde der Sauger vor Ca. 5 Wochen sehr laut und wir haben den Sauger nach Miele zur Garantie eingeschickt, ich hatte vorher mit Miele telefoniert ! Eingeschickt am 09.10.2017 bis Gestern 31.10.2017 nichts von Miele gehört . Ich habe dann Gestern bei Miele angerufen. E Es wurde mir am Telefon gesagt das man Sauger geprüft habe und fest gestellt wurde das eine Reparatur nicht wirtschaftlich ist . Der Sauger ist verschrottet worden. Ohne irgend eine Information von Miele haben die unseren Sauger einfach verschrottet!!! Der Sauger war noch kein Jahr alt und ist normal benutzt worden!
    soviel zu dem tollen Hersteller Miele