Verschiedenes

Reanimieren will gelernt sein

Reanimieren will gelernt sein und deshalb sollte jeder, dem bewusst wird, dass seine Kenntnisse über die Herz-Lungen-Wiederbelebung etwas eingerostet sind, etwas dagegen tun. Zum Beispiel einen Erste-Kurs in der Volkshochschule besuchen oder zum Beispiel mit seinem Arbeitgeber sprechen, ob dieser nicht einen firmeninternen Kurs anbieten kann.

Und so war es auch der Fall in der Papierfirma Dunder Mifflin in Scranton/Pennsylvania der US-Fernsehserie „The Office“, dem amerikanischen Pendant von „Stromberg“.

Und wie dieser Erste-Hilfe-Lehrgang ablief, könnt ihr im folgendem Video sehen:

If we come across somebody with no arms and legs, do we bother resuscitating them?

Ein gutes Gegenbeispiel, oder?

Wie sicher fühlt ihr Euch denn beim Thema Reanimation? Würde gerne Meinungen sowohl von Personen aus dem Gesundheitssystem als auch von Fachfremden hören.

Auf meinem Konto habe ich bereits mehrere Rea-Übungen zu verbuchen, als auch zwei richtige Rea-Situationen, jeweils eine mit gutem Outcome und eine, die frustran ablief.

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

7 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

  • Hab mich letztens über das Thema unterhalten und muss sagen,das ich mich sicher fühle (aber auch nur dank der ausbildung die ich vor nem halben jahr angefangen hab) ^^

  • Gutes Thema, da sollte deutlich öfter drüber gebloggt und berichtet werden. :)

    Hm, eigentlich fühl ich mich ganz sicher bei dem Thema. Am Freitag hab ich meinen dritten von fünf Mega-Code-Training-Terminen und hoffe sehr, dass da dann alles nach Plan/Algoritmus laufen wird.
    Der Larynxtubus und der venöse Zugang kosten (gefühlt) echt viel Zeit; da war die „normale“ Rea im RS schon weniger stressig. Aber, wie bereits erwähnt, eigentlich sind mein Teampartner und ich recht sicher und kriegen das alles hin, auch wenn wir noch ein bisschen Übung brauchen um alles routiniert abzuspielen. Bis zur Prüfung haben wir diese Übung hoffentlich. *g*

    Eine reale Rea habe ich noch nicht miterlebt/durchgeführt – bin halt ne ziemliche Einsatzbremse… *unschuldig pfeif*
    Ich würde es mir aber durchaus zutrauen, sowohl im Dienst mit allem technischen und pharmakologischen Schnickschnack als auch privat, ohne jegliche Hilfsmittel (mit Ausnahme meines Beatmungstuches).

  • Als Rettungsassistent und Erste Hilfe – Ausbilder fühle ich mich eigentlich recht sicher :-)

    Kann Euch aber nur Recht geben: Man sollte echt öfter drüber berichten bzw sollte man sein Wissen auch regelmässig auffrischen. Aber zumindest letzteres machen leider die wenigsten.

    @Hermione: Warum kostet der Laryxtubus viel Zeit? Wobei ich zugeben muss, dass ich ihn, von Übungen mal abgesehen, in der Realität noch nie eingesetzt habe.

    • Eigentlich kostet er nicht viel Zeit, es fühlt sich nur so an. Vorher war ich mit meinen Kopfhelfersachen blitzschnell fertig – Guedel abmessen, rein, Maske drauf und los gehts. Der LT ist da schon ein bisschen zeitaufwändiger, und dann muss ich als Kopfmensch ja noch den Zugang vorbereiten und legen…
      Liegt vielleicht alles noch daran, dass wir uns noch nicht ganz an den neuen Algorithmus gewöhnt haben. Und daran, dass unser Mega-Code-Dummy noch nicht für den Larynxtubus geschaffen wurde und es deswegen ein wenig erschwert ist, das Ding da reinzupopeln. :D

      • Wobei ich auch noch sagen muss, dass Intubieren an diesem Dummy NOCH schwieriger ist als den LT einzulegen… Der kriegt den Mund einfach nicht vernünftig auf. xD