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Blinkist ausprobiert

Vielleicht habt ihr schon einmal von Blinkist gehört. Ein Service bzw. eine App, die Sachbuchinhalte zusammenfasst und in überschaubare „Blinks“ zusammenfasst. Da bei mir oft die Zeit fehlt, ein Sachbuch komplett durchzulesen, hört sich das Konzept schon einmal sehr reizvoll und vielversprechend an.

Aktuell läuft bei der Plattform trnd ein Projekt, bei dem ich Blinkist testen kann. Als Tester darf ich Blinkist für 3 Monate in der Premium-Version kostenlos testen.

Was ist trnd?
Bei „trnd“ geht es darum, dass die angemeldeten Mitglieder bei verschiedenen Projekten mitwirken können, bei denen es darum geht neue Produkte zu testen und darüber mit Freunden, Bekannten, Kollegen und Verwandten zu sprechen.
Die Produkte sollen über Mundpropaganda bekannt gemacht werden und eingehend von den Mitgliedern getestet werden.
Wer auch Lust hat Produkte zu testen, kann sich auf der Seite trnd anmelden und munter mittesten.

Wie funktioniert Blinkist?

Ich benutze die iPhone-App von Blinkist. Während des Registrierungsprozesses fragt die App bereits nach Kategorien, die interessieren könnten und nach Abschluss der Registrierung werden bereits eine Vielzahl an spannenden Buchtiteln empfohlen. So kann man beispielsweise aus den Kategorien „Politik“, „Gesundheit & Ernährung“ oder „Wirtschaft“ wählen.

?Blinkist: Buchzusammenfassung
?Blinkist: Buchzusammenfassung
Entwickler: Blinks Labs
Preis: Kostenlos+
  • ?Blinkist: Buchzusammenfassung Screenshot
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  • ?Blinkist: Buchzusammenfassung Screenshot
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  • ?Blinkist: Buchzusammenfassung Screenshot
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Die App erlaubt es über viele Wege zu interessanten Buchzusammenfassungen zu gelangen:

  1. Man kann natürlich über die Suche nach einem bestimmten Buch, Autor oder Schlagwort suchen
  2. Es gibt einen „Für Dich“-Bereich, in dem Blinkist mir Titel empfiehlt. Aktuell ist der erste Titel, der mir dort empfohlen wird, das Buch „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“ von Mai Thi Nguyen-Kim und das ist absolut ein Titel, den ich eh kennenlernen wollte. Also der Algorithmus zur Personalisierung klappt schon mal sehr gut bei Blinkist
  3. Im „Entdecken“ Tab kann man sich natürlich durch die unterschiedlichen Kategorien klicken
  4. Des Weiteren findet man dort „Neue Blinks“, die der App neu hinzugefügt wurden
  5. Unter „Beliebte Blinks“ findet man die Blinks, die gerade besonders häufig angehört werden
  6. Es gibt kurierte Listen, in den Blinks zu bestimmten Themen zusammengefasst werden. Sehr spannend finde ich z.B. die Liste „This is the Human Genome“, welche 13 Titel umfasst, in denen tief in die genetische Materie unseres Genoms eingetaucht wird.
  7. Und es gibt noch den „Blink des Tages“, der von der Blinkist-Redaktion empfohlen wird.

Wie man sieht, ist es sehr einfach seine Liste mit Blinks zu füllen.

„Für mich“-Tab in der Blinkist iOS-App

Bei jedem Blink steht bereits dabei, wie lange dieser komplett dauert. Gefühlt sind es meist zwischen 12 und 25 Minuten. Jeder Blink ist dann nochmal in Abschnitte eingeteilt, die immer jeweils eine Kernaussage umfassen.

Die Zusammenfassungen, die ich bisher gehört habe, waren sehr angenehm gesprochen. Wer jedoch das Lesen präferiert, kann die Zusammenfassungen auch lesen.

Tipp: In den Einstellungen kann man die Sprache auswählen. Wer einigermaßen fit in Englisch ist, kann durch die Sprachauswahl den Katalog der angebotenen Bücher deutlich erweitern.

Blinkist in Apple CarPlay
Die Blinkist-App in Apple CarPlay

Es ist gut, dass es überhaupt eine App von Blinkist bei Apple CarPlay gibt, jedoch kann diese noch deutlich verbessert werden. Hier sind nur elementare Funktionen vorhanden und teilweise ist sie nicht sehr zuverlässig von Abschnitt zu Abschnitt gesprungen.

Am Beispiel Spotify kann man jedoch sehen, dass mittlerweile der Spielraum bei CarPlay größer geworden ist und man die App deutlich verbessern kann. Der Zugriff auf den „Für mich“-Tab wäre genial in der CarPlay-Oberfläche.

Und gerade die Autofahrt ist ein idealer Ort, um Blinkist zu nutzen.

Fazit

Ich bin etwas zwiegespalten. Das Konzept ist super, die App sehr gut gemacht, die Inhalte sehr gut aufgearbeitet. Und jetzt kommt das „aber“: Aber für mich fehlt teilweise etwas – es sind eben Zusammenfassungen, die wirklich nur die Kernaussagen aus dem Buch vermitteln. Sie können nicht das „Lebendige“, den Witz oder auch den Spannungsbogen eines Buches vermitteln, den es gerade z.B. auch bei Biografien gibt. Und auf der anderen Seite stehen die Zusammenfassungen bei mir persönlich in Konkurrenz zu den Podcasts, die ich regelmäßig höre. Und das Kontingent an Zeit um Audio-Inhalte zu konsumieren ist auch bei mir begrenzt.

Ich bin mal gespannt wie es sein wird, wenn nach 3 Monaten mein Testzeitraum beendet ist. Werde ich Blinkist vermissen? Wenn ich es richtig gesehen habe, kostet ein Jahr Zugang zu Premium 79,99 €. Also eigentlich ein ganz nettes Weihnachtsgeschenk. Ich werde berichten.

Was ich noch testen möchte

Während ich diesen Bericht hier geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass es auch einen Alexa-Skill für Blinkist gibt. Den werde ich dann auch mal testen. Denn gerade während des Geschirrspülens in der Küche, sehe ich für mich eine gute Gelegenheit, um meine Liste an Blinks „abzuarbeiten“.

Aktuell kann man Blinkist 7 Tage kostenlos testen und Premium mit einem Rabatt von 40% als Jahresabo abschließen.

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

3 Kommentare

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  • Guten Tag!
    Ich danke Ihnen für diesen gelungenen Artikel. Das ist wirklich eine hilfreiche Information, die Sie da weitergeben. Danke für die tollen Impulse, ich habe wieder etwas gelernt. Alles Gute!

    Herzlichen Dank,
    Simon

  • Ich finde Blinkist klasse, weil große Informationen effektiv in kleinen Häppchen zusammengefasst werden. Ähnliche Formate gibt es übrigens auch auf Youtube. Dort muss man allerdings mit Werbung leben. Für knapp 80 Euro Jahresbeitrag kann man preislich bei Blinkist jedenfalls nicht meckern, wie ich finde.