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[Examenshappen] Magenresektion

Wenn ich etwas aufschreibe und nochmal ausformuliere, so bleiben die meisten Sachen eher hängen und somit hier die Syndrome die bei einer Magenresektion z.B. aufgrund von karzinösen Vorgängen, auftreten können.

Postoperativ, sobald der Patient wieder orale Kost zu sich nehmen darf, kann es zu einem Früh- und/oder Spätdumping-Syndrom kommen.

Was ist mit diesen Folgezuständen gemeint und wie äußern sie sich?

Ist der Magen oder Teile des Magens reseziert worden, so verändert sich selbstverständlich auch die Passagierzeit der aufgenommenen Nahrung.

Beim Frühdumpingsyndrom wird die Nahrung nicht lange genug im Magen zurückgehalten sondern gelang schnell ins Jejunum. Es kommt sozusagen zu einer Sturzentleerung in den Dünndarm, die zu einer osmotischen Dysregulation führt und sich Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bradykardie, Schwitzen, Blutdruckabfall und Völlegefühl zeigen können.
Um dem Frühdumpingsyndrom entgegenzuwirken, empfiehlt es sich über den Tag viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen und sich beim Essen genug Zeit zu lassen. Und statt einfacher Kohlenhydrate sollten eher langsam resorbierbare Kohlenhydrate bevorzugt werden, um dem Spätdumpingssyndrom entgegen zu wirken.
Denn beim Spätdumpingsyndrom kommt es durch die fehlende Passagier- und Speicherzeit im Magen zu einer schnellen Resorption der angebotenen Kohlenhydrate und reaktiv zu einer erhöhten Insulinsekretion, welche folglich zu einer Hypoglykämie führen kann mit ihren typischen Symptomen.

Symptome des Frühdumpingsyndroms treten ca. 10-20 Min. nach Nahrungsaufnahme auf, des Spätdumpingsyndroms etwa nach 1-3 Stunden.

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

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