Mittlerweile gibt es schon 6 Ausgaben meines wöchentlichen Rückblickes, in denen ich jeweils noch mal die Links zusammenfasse, die ich innerhalb der vergangenen Woche auf Facebook gepostet habe.
Es sind so um die 15 bis 35 Links wöchentlich, die es in den Rückblick schaffen. Sowohl die Veröffentlichung auf Facebook/Twiiter/Google+ als auch die Erstellung des Rückblicks erfolgt nicht manuell von mir, sondern es steckt ein bisschen Automatisierung dahinter.
Und genau diesen Workflow wollte ich Euch einmal genauer erklären:
Recherche: interessante Artikel finden
Kein Wochenrückblick ohne interessante Artikel. Doch diese müssen erst einmal gefunden werden. Dafür habe ich mehrere Anlaufstellen:
- Mein Feedreader – seit dem Google Reader beerdigt wurde, bin ich auf Feedly umgestiegen. Insgesamt beherbergt er 222 unterschiedliche RSS-Feeds. Darunter viele Blogs und Newsseiten aus dem Gesundheit/Medizin-Bereich. Auf dem iPhone und dem iPad verwende ich als Feedreader Reeder 2 – super Integration von Buffer (s.u.).
- Nuzzel – durch die Verbindung meines Facebook- und Twitter-Accounts stellt mir Nuzzel die Top-Nahrichten zusammen, die meine Freunde geteilt haben. Da ich gerade auf Twitter vielen aus der Gesundheitsbranche folge, werden hier tagtäglich interessante Neuigkeiten „hochgespült“. Integration mit Buffer auch hier optimal! (s.u.)
- Facebook – auch hier schwirren durch meine zahlreichen Likes von unterschiedlichen Seiten immer wieder spannende Artikel durch meine Timeline, die ich dank der einfachen Bedienung der Facebook-App sehr schnell auf meiner Facebook-Seite teilen kann.
Veröffentlichung: die Dosis macht’s
Auch wenn die Veröffentlichungsfrequenz der Artikel suggeriert, dass ich den ganzen Tag nichts anderes mache als spannende Artikel zu suchen und zu posten, so entspricht dies nicht ganz der Realität. Je nachdem wie ich Zeit habe, schaue ich durch die oben genannten Nachrichten-Quellen und wenn ich einen interessanten Artikel gefunden habe, so wird der Link egal ob ich am Mac sitze oder am iPhone/iPad an Buffer geschickt.
Buffer ist ein Online-Dienst, der eine enorme Hilfe ist, wenn man regelmäßig Links an mehrere Soziale-Netzwerke schicken möchte.
Buffer schluckt meine Links, sortiert sie in eine Liste und veröffentlicht sie dann zu einem vorgegebenen Zeitpunkt über den Tag verteilt auf Facebook, Twitter und Google+.
Die kostenlose Variante ermöglicht die Aufnahme von 10 Links bis Buffer voll ist. Dies reicht mir in der Regel, da ich die Veröffentlichungsfrequenz recht hoch gesetzt habe und auch nicht immer so viele spannende Artikel an einem Stück finde.
Zwischenspeicherung: Links von Facebook einsammeln
Da ich sowohl über Buffer als auch direkt aus Facebook heraus auf meine Facebook-Seite poste, muss ich diese Links irgendwie einsammeln. Dies gelingt mir mithilfe zwei weiterer Online-Tools: IFTTT und Pocket.
Was ist IFTTT? IFTTT steht für „If this then that“ und ist ein webbasierter Automatisierungsdienst, bei dem man Rezepte erstellen kann, die etwas machen, wenn etwas passiert. Hatten wir bei Philips hue schon eimal eingesetzt.
Und Pocket ist ein Service der es erlaubt Artikel aus dem Web für ein späteres Lesen zu speichern.
Ich habe nun ein Rezept bei IFTTT, welches alle veröffentlichten Links auf meiner Facebook-Seite an meinen Pocket-Account schickt.
Wochenrückblick: von Pocket zu WordPress
Mittlerweile sind alle veröffentlichten Links von meiner Facebook-Seite in meinem Pocket-Account gelandet.
Diese Liste an Links/Artikeln gehe ich am Fr/Sa/So durch und lösche/archiviere die Artikel, welche nicht in meinem Wochenrückblick erscheinen sollen. So sind das z.B. die Artikel, welche von mir stammen und bereits auf herrpfleger.de veröffentlicht sind. Der Wochenrückblick soll nur externe Artikel enthalten. Diese Sortierung kann ich entweder im Browser oder bequem auf dem iPhone/iPad durchführen.
Ist die Liste aufgeräumt kommen wir zum nächsten Schritt und zum nächsten Tool. Damit die Liste der Artikel zu einem WordPress-Artikel werden, verwende ich das WordPress-Plugin „WP Stacker“.
WP Stacker holt sich alle nicht archivierten Links aus dem Pocket-Account inklusive Beschreibung (falls vorhanden) und erstellt anhand eines von mir erstellten Templates den Wochenrückblick in Form eines Artikel-Entwurfs. Nun liegt es an mir noch die Formatierung zu checken, die aktuelle Kalenderwoche einzutragen und den Artikel zu veröffentlichen.
So, das war nun das Making-Of des Wochenrückblicks. Vielleicht entdeckt durch diesen Artikel der ein oder andere ein neues interessantes Tool oder jemand hat genau nach diesem Workflow gesucht. Ich hoffe es ist ein wenig hilfreich.
Da ich die iOS-Version der Apps verwende, habe ich diese verlinkt. So weit ich weiß, sind alle tools auch für Android erhältlich und eine Übernahme des Workflows würde auch unter Android gelingen.
So ähnlich gehe ich auch vor. Allerdings habe ich die Zusammenfassung in WordPress eingestellt. Vor Jahren habe ich das über Delicious gemacht. Das nutze ich heute auch noch, allerdings auch Pocket. Übrigens gibt es neben Buffer eine schöne Erweiterung (aber ich glaube nur für Chrome), mit der man interessante Beiträge nicht nur an FB und Twitter, sondern auch gleich an Google+ verteilen kann. Hier die Adresse: https://friendsplus.me/
Deine Seite gefällt mir übrigens sehr!
Danke für deinen Kommentar!
Buffer kann von Hause auch an Google+ und z.B. auch Linkedln posten. Was ich aber persönlich nicht nutze. Neuerdings ist auch im „Awesome“-Plan (kostenpflichtig) Pinterest enthalten.
Google Page ja, Google+ Profil unterstützt Buffer leider immer noch nicht. Ich habe meine Seite vor einigen Jahren gelöscht, weil das nix brachte. LinkedIn habe ich auch benutzt, heute nicht mehr.
Ah, danke für den Hinweis. Werde ich mir noch einmal anschauen, obwohl mir Google+ insgesamt sehr suspekt und undurchsichtig ist. Konnte mich bisher noch nicht mit den Netzwerk anfreunden…