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Elternstolz – Stolze Eltern dank Ausbildung

Die berufliche Ausbildung hat ein Problem: zum einen gehen die Zahlen für abgeschlossene Ausbildungsverträge zurück und ausgeschriebene Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt und zum anderen steigt die Zahl der fehlenden qualifizierten Fachkräfte.

Als Hauptgrund für das schwindende Interesse an Aus- und Weiterbildungsberufen werden Vorurteile gegenüber der beruflichen Ausbildung gesehen. So ist die berufliche Ausbildung mit den Vorurteilen behaftet, dass dort weniger Aufstiegsmöglichkeiten bestehen, dass die Verdienstchancen geringer seien und auch dass das Ansehen niedriger sei als bei einem Studium.

Das Video zeigt eine Erfolgsgeschichte, in der die persönlich richtige Entscheidung für einen Ausbildungsberuf des Kindes, die Eltern unglaublich stolz gemacht hat.

Um dieser Entwicklung und den Vorurteilen entgegen zu wirken, haben sich für das Land Bayern drei Partner zusammengeschlossen und die Imagekampagne „Elternstolz“ gestartet. Hinter der Kampagne stehen das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, die Industrie- und Handelskammern in Bayern (BIHK) und die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern.

Zielgruppe der Image-Kampagne sind jedoch nicht die Jugendlichen, welche kurz vor der Entscheidung ihrer Berufswahl stehen, sondern deren Eltern. Die Eltern sind ein fundamentaler Teil im Entscheidungsprozess für die zukünftige Berufswahl ihrer Kinder. Und teilweise sind sich diese gar nicht ihrer Verantwortung und ihres Einflusses bewusst.

Eigene Erfahrung

Ich persönlich bin auch den Weg über eine berufliche Ausbildung gegangen und bin ausgebildeter „Gesundheits- und Krankenpfleger“. Zwar hat mich dieser Weg mittlerweile auch zu einer akademischen Ausbildung geführt (Medizinstudium), jedoch bin ich sehr froh, dass ich bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung besitze und ich auch schon mehrere Jahre in meinem Beruf als Gesundheits- und Krankenpfleger gearbeitet habe.

Die abgeschlossene Berufsausbildung schafft bei mir ein ganz anderes Gefühl von Sicherheit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit. Es kann kommen was will in meinem Studiumsabenteuer, ich weiß, dass ich immer in meinem Beruf arbeiten kann und könnte. Und auch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis innerhalb der Ausbildung hat mir sehr geholfen, um komplexe Zusammenhänge schnell zu verstehen. Und gerade Praxiserfahrung ist bei zukünftigen Arbeitgebern immer mehr eine geforderte Voraussetzung.

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Unter anderem kann man auf der Seite elternstolz.de z.B. über die Geschichte von Sonja lesen, die nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau mittlerweile in einem Marketing-Job arbeitet, welcher eigentlich nur für Akademiker ausgeschrieben war.

Die Kampagne zeigt interessante und spannende Geschichten, die zum Umdenken anregen – gefällt mir sehr gut!

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

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