Das ODYS Vario Pro 12 ist nun seit fast 21 Tagen in meinem Besitz. Im folgenden nun meine erste Einschätzung nach dieser relativ kurzen Testphase.
Das Unboxing findet ihr in meinem vorherigen Artikel zum Vario Pro 12.
Bevor es los geht, noch einige technische Specs:
Display: 11,6 Zoll kapazitives HD IPS-Display
Auflösung: 1.366 x768 Pixel
Prozessor: Intel® Atom™ Quad Core Prozessor x5-Z8350 Prozessor (bis zu 1,92 GHz)
Grafikprozessor: Intel® Gen8
Arbeitsspeicher: 2 GB DDR3 RAM
Speicher: 32 GB Flash, erweiterbar über microSD um bis zu 64 GB
Netzwerk: WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0
Anschlüsse: Standard USB 2.0 + 3.0-Anschluss, micro-HDMI
Akku: 9000 mAh
Abmessungen (B x H x T): 284 x 202 x 17,5 [mm]
Gewicht: 1210 g
Sound: Lautsprecher, 3,5 mm-Anschluss
Kameras: 2-Megapixel-Kamera (Vorderseite)
Betriebssystem: Windows 10 Home
Einleitung
Vorab erstmal: bei einem Preispunkt von aktuell weniger als 275 € bekommt man ein gutes, funktionelles Netbook, das mit vielen Features (Touchscreen, Win 10, Windows Ink, 360°-Funktionalität, Metallgehäuse) aufwartet. Abstriche muss man bei der Qualität machen, welche aber nicht so gravierend sind, als das sie den Spaß an dem Gerät schmälern würden. Als Zweit-Gerät für unterwegs/die Arbeit/die Uni ist das Vario Pro 12 genial!
Kritik
Ich starte gleich einmal mit meinen Kritikpunkten, da dies wohl die meisten interessiert. Hauptpunkt warum ich kein so großes Vertrauen in die Qualität des Convertible Netbooks habe ist die Tatsache, dass sich auf der Tastatur von meinem Gerät die Zahl „5“ zweimal befindet und dafür die „6“ fehlt bzw. noch eine „5“ sich auf dem Platz der „6“ breit gemacht hat. Dies schränkt zwar die Funktionalität nicht ein, aber lässt mich an der Qualitätskontrolle von ODYS zweifeln und wirft die Frage auf, wie sauber beim Rest des Netbooks gearbeitet wurde.
Update: Der ODYS-Support hat bereits Kontakt zu mir aufgenommen und eine Retoure eingeleitet. Ich werde dann noch einmal ein Update einschieben, sobald das Gerät wieder bei mir ist.
Zudem rauscht/fiept es gelegentlich, wenn die Soundausgabe über den internen Lautsprecher aktiv ist. Wann und wieso das Geräusch auftritt, konnte ich noch nicht reproduzieren.
Und als letzten Kritikpunkt möchte ich noch anmerken, dass das Vario Pro 12 bei intensiverer Nutzung (mehrere Apps bzw. viele Tabs im Browser geöffnet) dann doch an seine Grenzen kommt und dann langsamer auf Eingaben reagiert. Es sind nun mal nur 2 GB RAM verfügbar.
Lob
Ich hoffe ich habe nun nicht alle mit meiner Kritik abgeschreckt, denn alles in allem und wenn einem die Einschränkungen (begrenzter Arbeitsspeicher) bewusst sind, so ist das Vario Pro 12 ein tolles Gerät mit einem sehr guten Feature-Angebot.
Das Metallgehäuse ist gut verarbeitet und stabil. Das Umklappen des Displays für die unterschiedlichen Modi (Tablet, Stand, etc.) geht sehr gut und man hat keine Angst, dass das Gerät gleich auseinander bricht.
Mein persönliches Highlight des Vario Pro 12 ist der Touchscreen und der damit verbundene Active Pen, der von Windows mit der „Windows INK“-Funktionalität unterstützt wird. Das Schreiben und Zeichnen auf dem Display klappt sehr gut und besser als ich es jemals auf dem iPad Air 2 mit Zubehör-Stiften erlebt habe (iPad Pro mit Pencil konnte ich bisher noch nicht testen, aber mir ist bewusst, dass dort das Schreiben deutlich besser geht).
Zufrieden bin ich mit Gewicht, den 32 GB Speicher (erweiterbar bei Bedarf) und den gegebenen Anschlussmöglichkeiten (USB 2/3, MicroHDMI und MicroSD-Karte).
Fazit
Trotz meiner erwähnten Kritikpunkte ist das Vario Pro 12 ein wirklich gutes und preisgünstiger Netbook, welches sich z.B. sehr gut als Zweitgerät für den Unialltag eignet. So werde ich es zumindest nutzen :) Die Kritikpunkte werden wett gemacht durch die Features Akkulaufzeit, Gehäusequalität und Active Pen.
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