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Test der neuen Senseo Twist

Im Rahmen eines weiteren trnd-Projektes darf ich die neue Pad-Kaffeemaschine Senseo Twist von Philips testen, die seit Mitte Juli 2012 im Handel erhältlich ist.

Die neue Twist Serie gibt es als 3 unterschiedliche Modelle – Basic, Mid- und High-Range-Modelle und in unterschiedlichen ansprechenden Farben.

Ich habe das High-End-Modell (HD7873) mit einer Wassertankkapazität von 1,3 Litern und einem integrierten Brita Wasserfiltersystem.

Zu Pad-Maschinen muss man glaub ich heutzutage nicht mehr viel sagen – man muss nur Senseo erwähnen und jeder weiß, was gemeint ist.

Vorteil von Pad-Maschinen ist die Schnelligkeit, mit welcher der Kaffee genussfertig ist und der günstige Preis pro Kaffeetasse im Vergleich zu z.B. Kapselmaschinen.

Erster Eindruck

Diese Senseo ist bereits die dritte Senseo, die ich mein eigen nennen darf und ich bin erfreut über die Richtung, in die Philips mit der Senseo geht.

Die Maschine sieht sehr chic und modern aus und fühlt sich insgesamt sehr hochwertig an (dazu später mehr).

Das Design

Blickt man zurück auf die älteren Senseo-Modelle von Philips, so ist klar ersichtlich, dass Philips nicht still sitzt, sondern beständig an ihrem Design feilt und sich neue Innovationen einfallen lässt. Das gefällt natürlich!

Was ist neu? Ich vergleiche hier die neue Senseo Twist mit der Senseo Latte, die mir bisher meinen Kaffee gebrüht hat.

Die Öffnung um das Kaffee-Pad einzulegen wurde überarbeitet und wirkt durch die Verwendung von Metall deutlich robuster und vertrauenswürdig, als die alte Variante aus Plastik.

Klar verbessert wurde auch der verstellbare Kaffeeauslauf, um diesen an unterschiedlich große Tassen oder Becher anzupassen. Während bei der alten Senseo noch die Abstellfläche für die Tasse mühsam verstellt werden musste, kann bequem der Auslauf hoch- und runter justiert werden (z.B. wie beim Miele Kaffeevollautomat) bzw. kann die komplette Abtropfschale abgenommen werden, damit auch wirklich große Tassen Platz unter dem Auslauf haben. Sehr elegant gelöst!

Der Wassertank ist nicht mehr schwer einsehbar hinter der Maschine platziert, sondern befinden sich seitlich von der Maschine und erlaubt einen besseren Einblick auf den Füllzustand des Tanks und das Wechseln und Befüllen fällt leichter.

Das Touch-Display

Besonders stolz ist Philips auf sein innovatives Touch-Display. Es gibt keine Knöpfe mehr mit Druckpunkt sondern alles funktioniert über Touch.

Sowohl im ausgeschalteten als auch im eingeschalteten Zustand sieht das sehr hübsch aus.

Ist die Maschine an, so leuchten die Touch-Zonen angenehm rot auf und die Bedienung ist absolut intuitiv.

Der Power-Knopf ist als Symbol weiß auf der Maschine markiert und wenn die Maschine an ist, befindet sich hinter dem Symbol ein leuchtender roter Punkt. Leider ist das weiße Power-Symbol nicht vollständig zentriert in dem roten Punkt. Dies ist mir leider gleich zu Anfang unangenehm aufgefallen und stört mich bei jedem Einschalten der Maschine. Auch wenn es nur ein kleines Detail ist und eigentlich nicht so wichtig ist, so empfinde ich es doch als störend, da es nicht zu der restlichen hochwertigen Verarbeitung der Maschine passt.

Aroma und Brita-Filter

Wie der Kaffee schlußendlich schmeckt hängt an vielen Faktoren und an einer Vielzahl an möglichen Einstellungen.

Um auf das optimale Ergebnis zu kommen, muss man schon etwas herumprobieren und experimentieren.

Abhängig ist dies durch das gewählte Kaffee-Pad sowie die gewählte Wassermenge.

Bei der Wassermenge gibt es zur Auswahl einen kleinen , kräftigen Kaffee oder einen großen, milden Kaffee. Neu ist, dass man durch die Kaffeestärken Memo-Funktion seine bevorzugte Wassermenge und somit die Kaffeeintensität abspeichern kann. Dieses Feature gefällt mir besonders gut!

Neu ist auch die Integration eines Brita Maxtra Filters in dem Wassertank, der Kalk und Verunreinigungen herausfiltert.

Subjektiv habe ich das Gefühl, dass der Kaffee dadurch sanfter schmeckt.

Reinigung

Wie beim Vorgängermodell ist die Reinigung sehr simpel: alle abnehmbaren Teile lassen sich bequem im Geschirrspüler reinigen.

Am Ende des Tages oder nachdem die Senseo längere Zeit nicht benutzt wurde, soll man die Maschine einmal einfach mit heißem Wasser durchspülen, indem man einfach einen Kaffee für zwei Becher kocht nur ohne ein Pad einzulegen.

Vergleich zur Senseo Latte

 

Deutlichster Unterschied zur Senseo Latte ist natürlich, dass die neue Senseo Twist keine Milcheinheit hat und somit keinen Milchschaum herstellen kann.

Diese Funktion finde ich jedoch bei der Senseo Latte sehr umständlich und habe sie im Alltag nur sehr selten genutzt. Ich denke, dass dies auch die Erfahrung von Philips ist und sie deshalb auf die Integration einer Milcheinheit verzichtet haben.

Ansonsten fehlen der Senseo Latte natürlich die neuen Innovationen wie der verstellbare Kaffeeauslauf, das Touch-Display sowie der integrierte Brita Filter.

Fazit

Senseo gibt es nun 10 Jahre auf dem deutschen Markt und meiner Meinung nach hat Philips bei der neuen Generation, der Senseo Twist, gute Arbeit geleistet.

Sowohl das Design als auch die neuen Funktionen und Verbesserungen zeigen, dass Philips bemüht ist ein ordentliches Produkt auf den Markt zu bringen und verstanden hat, worauf es bei der Senseo ankommt: schnell guten Kaffee zu brühen und dabei Individualität nicht aus den Augen zu verlieren.

Ich bin mit der Senseo Twist soweit sehr zufrieden.

Viel Spaß beim Kaffeetrinken.

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

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